Tipps für eine wohngesunde Modernisierung

Bestandsgebäude sind bei Immobilienbesitzern beliebt, weil sie günstiger sind als Neubauten. Bei der Sanierung sind jedoch einige Punkte zu beachten, damit das Zuhause im Ergebnis komfortabel und wohngesund wird. Unser Experte sagt Ihnen, wie Sie am besten vorgehen.

Tipp 1: Sorgfältige Entfernung von Altschadstoffen

Asbest, PCB, Holzschutzmittel – diese Aufzählung liest sich wie ein Gruselkabinett der Baustoffgeschichte. Vielleicht stoßen auch Sie beim Sanieren und Renovieren heute noch auf diese und andere problematische Materialien, die die Gesundheit schädigen können. Beim Entfernen dieser Stoffe müssen Sie daher mit großer Umsicht und Vorsichtsmaßnahmen wie zum Beispiel Feinstaubmasken arbeiten. Das gilt auch für den Fall, dass Sie einen Fachbetrieb mit der Ausführung der Sanierungsarbeiten beauftragen.

Tipp 2: Planung mithilfe einer fundierten Checkliste

Haben Sie sich von Altlasten befreit, sollten Sie auch beim Einbau neuer Komponenten mit äußerster Sorgfalt vorgehen. Um Renovierern und Sanierern die Produktwahl zu erleichtern, hat die GEV, Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe,Klebstoffe und Bauprodukte, die „Checkliste Renovierung in Wohnung oder Haus“ erarbeitet. Diese kann als PDF-Datei hier heruntergeladen werden. Die Checkliste ist eine hervorragende Grundlage, um im Gespräch mit dem Architekten und Fachhandwerker systematisch die Gewerke durchzugehen und grundsätzlich nur Produkte und Werkstoffe zu wählen, die gesundheitlich unbedenklich sind. Die Checkliste deckt die wichtigsten Bereiche ab, die bei der Modernisierung in puncto Wohngesundheit eine Rolle spielen können: Bodenbeläge, Wandgestaltung, Sanitärausstattung und (Küchen)Möbeleinbauten sowie Türen und Fenster.

Tipp 3: Folgen einer dichteren Gebäudehülle bedenken

Modernisierungen, zum Beispiel eine Fassadendämmung oder der Austausch von Fenstern, haben den Zweck, die Gebäudehülle dichter und energieeffizienter zu machen, um nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch die damit verbundenen Kosten zu senken. Allerdings: Je dichter die Gebäudehülle, desto geringer der Luftaustausch. Auch wenn sich der Luftaustausch durch manuelle oder automatisierte Lüftung teilweise kontrollieren lässt, ist es im Endeffekt besser, in den Wohnräumen erst gar keine Emissionen entstehen zu lassen. Denn je weniger Schadstoffe in der Atemluft, desto höher die Wohngesundheit! Deshalb ist die Wahl gesundheitlich unbedenklicher Bau- und Werkstoffe so wichtig.

Tipp 4: Produkte mit EMICODE®-Siegel einbauen

Aktuell werden zwar immer mehr Baustoffe ohne problematische Bestandteile wie Lösemittel, freie Radikale und Phthalate (werden als Weichmacher eingesetzt) angeboten. Um aber auf Nummer Sicher zu gehen, dass die gewählten Komponenten ohne Bedenken verwendet werden können, sollten Sie auf seriöse Zertifikate achten, zum Beispiel das EMICODE®-Siegel. Dieses wird ausschließlich an Produkte vergeben, die minimalste Emissionen in Innenräumen garantieren – ideal geeignet also für luftdichte Gebäude. Produkte mit dem Emicode-Siegel wurden von unabhängigen Laboren in speziellen Prüfkammern auf VOC-Emissionen getestet.Damit die Grenzwerte dauerhaft eingehalten werden, folgen auf die Erstprüfung regelmäßige, unangekündigte Stichprobenkontrollen durch unabhängige Experten und Prüfinstitute.

Tipp 5: Checkliste “Renovierung in Wohnung oder Haus” gleich herunterladen

Die Checkliste ermöglicht Ihnen die ganzheitliche und umweltbewusste Planung und Durchführung von Modernisierungen mit EMICODE®-zertifizierten Produkten. So wird die Wohngesundheit in nachhaltiger Weise gesichert. Am besten gleich hier herunterladen.

Foto: © yakobchuk/123rf/GEV

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8. Januar 2025