250 Unternehmen aus 23 Ländern beteiligen sich am EMICODE®
Die GEV – Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e. V. – hat einen neuen Rekord erreicht. Stand Januar zählt der Verband, der das Emicode-Siegel vergibt, 250 Mitglieder. Gleichzeitig zeigt sich die Organisation international breit aufgestellt. Neben den 108 Mitgliedsunternehmen in Deutschland verfolgen Firmen aus Italien, Frankreich, Griechenland Niederlande und China das Ziel, ausschließlich Produkte auf den Markt zu bringen, die den strengen Emissionsansprüchen genügen. Insgesamt beteiligen sich 23 Nationen am EMICODE®.
Einen weiteren Rekord für das Jahr 2024 meldet der Verband ebenfalls. Mit über 2.000 Neuanmeldungen wurden so viele Produkte wie nie zuvor geprüft und zertifiziert. Für das laufende Jahr 2025 lagen bereits Ende Januar weitere 168 Neuanmeldungen vor. Dennoch setzt sich der Verband mit seinem Gütesiegel EMICODE® für eine weitere Ausweitung der freiwilligen Zertifizierung ein.
Stefan Neuberger, Vorstandsvorsitzender der GEV, erläutert: „Im Fokus der GEV als direkte Partner stehen Baustoffhersteller als potenzielle Mitglieder und Lizenznehmer für den EMICODE®. Das Siegel wird im Februar 2025 seit 28 Jahren von der GEV vergeben. Die Glaubwürdigkeit des Zeichens wurde von Anbeginn durch eine satzungsgemäß festgelegte klare Haltung gegen Greenwashing begründet und wird weiter gestärkt durch unabhängige Prüfungen und unangekündigte Stichprobenuntersuchungen. Die Grenzwerte, die sich alle Mitglieder der GEV verpflichten einzuhalten, erfüllen den höchsten Standard für emissionsarme Innenraumluft weltweit.“
Dr. Uwe Gruber, stellvertretender Vorsitzender des GEV-Vorstands, ergänzt: „Ein wesentlicher Faktor der Nachhaltigkeit ist die emissionsarme Qualität eines Bauprodukts, die durch den Emicode bestätigt wird. Die GEV unterstützt ihre Mitglieder in der Kommunikation nach innen und nach außen und betreibt selbst Öffentlichkeitsarbeit für den EMICODE®.“ Hierbei bringen sich die Experten aus den Reihen der Mitglieder aktiv in den GEV-Gremien ein und sichern eine wissenschaftliche und somit verlässliche Grundlage für veröffentlichte Inhalte und Aussagen. „Der EMICODE® hat Relevanz für die drei definierten Aspekte von Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziales“, betont Dr. Gruber abschließend.
Nachhaltigkeit ist weltweit ein gemeinsames Ziel und auch die GEV setzt dies um. Die Attraktivität der GEV für Unternehmen misst sich daran, ob sich ihre Entwicklung an den Bedürfnissen des Marktes orientiert. Hierbei geht es nicht darum, alles möglichst neu und kompliziert zu machen, sondern effektiv mit Gebäudezertifizierern, wie DGNB, LEED und BREEAM zusammenzuarbeiten.
Da die Nachhaltigkeit eines Gebäudes aus dem System heraus bewertet werden muss, haben Produkte eine ‚dienende‘ Funktion. Dies spezifisch für die einzelnen Produktkategorien der Bauindustrie herauszuarbeiten ist ein wesentliches Arbeitsziel der GEV und hat bereits Niederschlag in einigen Broschüren gefunden. Die Themen Emissionen und Schadstoffe bleiben weiterhin hochaktuell, bedürfen aber einer kontinuierlichen, fachlich fundierten Bewertung, die sich an den neuesten wissenschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen orientieren muss. Nur so bleibt der Verband nahe an den Interessen der Mitglieder und gewährleistet die Einhaltung der Richtlinien.
Alle diese Leistungen des GEV/EMICODE® erkennen immer mehr Unternehmen und zeigen Interesse an einer Mitgliedschaft. Dadurch erwartet der Verband auch in Zukunft ein weiteres organisches Wachstum.

Foto: © GEV/Iris Pohl
Stefan Neuberger, Vorstandsvorsitzender der GEV (links) und Dr. Uwe Gruber, stellvertretender Vorsitzender des GEV-Vorstands.
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