Besser durchatmen – für Boden und Bewohner

Holzböden pflegen mit lösemittelfreiem Parkettöl

Die Gesellschaft wird ökologisch bewusster, von Bio bis Fair Trade. „Natur pur“ verspricht da Parkett als Bodenbelag, mit Holz als nachhaltigem, umweltneutralem Rohstoff. Damit Parkett seine schöne Optik und Haptik langfristig bewahrt, sollte das Holz von Zeit zu Zeit nachgeölt werden. So behält es sein Aussehen und ist vor Schmutz geschützt. Wer auf lösemittelfreie Parkettöle setzt, geht sicher, dass nach der nötigen Auffrischung des Bodens ein wohngesundes Raumklima daheim herrscht.

Nur was man pflegt und hegt, kann seine Qualitäten über Jahre und Jahrzehnte hinweg bewahren. Da unterscheidet sich ein Sportwagen nicht von einem Parkettboden. Mit entsprechender Vor- und Fürsorge kann der Holzboden locker mehrere Generationen überstehen. Wer dabei möglichst lange neben der natürlichen Fußwärme des Parketts auch dessen edle Patina und Aussehen genießen möchte, sollte die Dielen in regelmäßigen Abständen pflegen – am besten mit dem zum Öl passenden Pflegeprodukt. Je nach Beanspruchung des Bodens empfehlen Experten, das Holz etwa alle 4 Wochen auf Vordermann zu bringen.

Gegenüber versiegeltem Parkett hat die Variante mit Ölen den Vorteil, dass das Holz atmen kann – wie ursprünglich von der Natur vorgesehen. Außerdem lässt sich der Boden auch punktuell schleifen und neu ölen, wenn nur einzelne Bereiche überbeansprucht sind. Das Abschleifen bewirkt, dass die Holzporen des Parketts das Öl aufnehmen können. Ist der Holzboden abgeschliffen, gilt es sicherzustellen, dass sich kein Staub mehr drauf befindet. Auch eventuell vorhandene Fugen müssen ausgebessert und verschlossen werden.

Anschließend wird das Parkettöl mehrmals wie eine Lotion aufgetragen – solange, bis das Holz mit dem Öl gesättigt ist und keines mehr aufnehmen kann. Rund 30 Minuten nach dem letzten Auftrag wird auf dem Parkett überstehendes Öl mit gut saugenden Lappen einmassiert bzw. der Überschuss aufgenommen. Diese Lappen sollten wegen der möglichen Gefahr der Selbstentzündung in einen mit Wasser gefüllten Eimer gelegt werden. Schon nach 24 Stunden lässt sich der Parkettboden ohne Schuhe begehen. Bis jedoch alle Möbel zurück an ihre angestammte Position gestellt werden, sollte noch ein weiterer Tag vergehen. Nach etwa zwei Wochen ist der Holzboden vollständig trocken und kann wieder feucht gewischt werden.

Durch die Behandlung mit dem Parkettöl können Boden und Raum Feuchtigkeit miteinander austauschen; zugleich wird die Oberfläche des Parketts nicht durch eine versiegelnde Schicht gesperrt. Selbst grober Schmutz lässt sich schnell entfernen und die aufgefrischte schöne Optik bleibt lange erhalten. Wer bei der Wahl des Parkettöls auf umweltbewusste und lösemittelfreie Produkte mit dem EMICODE®-Siegel setzt, kann gewiss sein, dass das Öl höchsten Umwelt- und Gesundheitsansprüchen gerecht wird. Nur Produkte, die besonders geringe Emissionen ausstoßen und unbedenklich sind, erhalten die Auszeichnung mit dem EC1 oder EC1PLUS Siegel des EMICODE®. Dadurch atmen nicht nur die Holzfasern des Parketts besser durch, sondern auch die Bewohner in ihrem Zuhause.

Foto: ©stokkete/123rf.com

Wer besonders lange Freude an seinem Parkettboden haben will, sollte das Holz je nach Beanspruchung alle ein bis zwei Jahre mit einem Parkettöl nachbehandeln. Gegenüber einer Versiegelung kann das Holz so noch atmen. Trägt das Parkettöl ein Öko-Siegel wie den EMICODE®, ist das Produkt besonders emissionsarm und somit wohngesund.

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17. Dezember 2018