Barfuß durch die kalte Jahreszeit

Geklebte Bodenbeläge ideal für Fußbodenheizungen

Kaum ist der Sommer vorbei, steht auch schon der Herbst vor der Tür. Und mit diesem die kälteren Temperaturen. Keinen guten Start in den Tag erlebt da, wer morgens barfuß auf seinen kühlen Boden tritt. Dabei muss das gar nicht sein, bietet doch eine Fußbodenheizung wohlig-warme Behaglichkeit. Dank ihr können die Bewohner auch im Herbst und Winter barfuß durch ihr Zuhause gehen. Bereits die alten Römer wussten einen beheizten Fußboden (Hypokaustum) zu schätzen. Hierzulande erfreut sich die Flächenheizung im Untergrund seit den 1970er Jahren immer größerer Beliebtheit.

Das ist längst nicht der einzige Vorteil, den Fußbodenheizungen mit sich bringen. Indem die Heizkörper aus dem Raumbild verschwinden, kann die Einrichtung viel freier gestaltet werden. Zugleich kommen die Räume mit einer niedrigeren Temperatur aus, da die Wärme von unten gleichmäßig in das Zimmer strömt und die Wände sowie Decke sie reflektieren. Auch die Vorlauftemperatur von Fußbodenheizungen ist mit rund 35 Grad Celsius geringer als klassische Radiatoren. Das spart Energie und damit Heizkosten.

Sehr gut eignen sich Keramikfliesen und Naturstein als Bodenbelag für Fußbodenheizungen. Sie besitzen eine hervorragende Speicher- und Wärmeleitfähigkeit. Bei Parkettböden kommt es auf die richtige Holzwahl an: hier leiten Eiche und Nussbaum die Wärme am besten. Es empfehlen sich aber kleinformatige Parkettstäbe, da sich Holz bei Wärme ausdehnt und so Fugen gebildet werden. Fertigparkett eignet sich deshalb am besten. Teppich, PVC, Laminat und Kork können ebenfalls über Fußbodenheizungen gelegt werden – wenn sie hierfür entsprechend gekennzeichnet sind. Ratsam ist es, den Bodenbelag vom Fachmann vollflächig kleben zu lassen, statt ihn schwimmend oder lose zu verlegen. Wird geklebt, kann keine isolierende Luftschicht zwischen Belag und Untergrund entstehen. So gelangt nicht nur die Wärme schneller und effizienter in den Raum, auch der Trittschall wird deutlich verringert.

Weiteres Plus: Durch das Fehlen der Heizkörper wird kein Staub aufgewirbelt und die trockene Bodenwärme verhindert das Wachstum der Hausstaubmilbe. Zudem beugt sie Schimmelpilzbildung vor. Fußbodenheizungen sind somit hygienischer. Da ihre abgegebene Wärme zu zwei Drittel aus Strahlungswärme besteht, gibt es auch eine bessere Raumluft. Das schafft noch mehr Behaglichkeit und freut vor allem diejenigen Bewohner, welche an Allergien leiden.

Für ein nachhaltiges und wohngesundes Zuhause sollten beim Kleben des Bodenbelags nur emissionsarme Bauprodukte eingesetzt werden. Die nötige Orientierung gibt hier das EMICODE®-Siegel. Diese renommierte Auszeichnung erhalten nur Hersteller nachweislich emissionsarmer Verlegewerkstoffe. Die strengen Grenzwerte des EMICODE® resultieren aus laufender Prüfung der Produkte durch unabhängige Experten. So wird gewährleistet, dass Räume mit einer Fußbodenheizung nicht nur warm, sondern auch über viele Jahre wohngesund bleiben.

Foto: ©GEV

Auf warmen Sohlen auch in der kalten Jahreszeit daheim durch die Räume laufen. Eine Fußbodenheizung macht es möglich. Sie sorgt nicht nur für eine behagliche Fußwärme, sondern spart auch Energie und Geld dank ihrer geringen Vorlauftemperatur von 35 Grad Celsius.

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3. Dezember 2018