Nie der Lack ab

Lange Freude am Parkett

Wie man sich bettet, so liegt man. In diesem Sinne wird den Deutschen immer bewusster, wie wichtig das Wohnumfeld für das eigene Wohlergehen ist. So stufen rund 90 Prozent aller Bundesbürger Emissionen in Bauprodukten als bedenklich ein und wollen sich diese möglichst gar nicht erst ins Haus holen, ergab die aktuelle Baumit-Sentinel-Heinze-Studie. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den großen Flächen. Als Bodenbelag ist Parkett sehr begehrt. Dem Auge tut es gut, auf seinen natürlich gewachsenen, einzigartigen Maserungen und Strukturen zu ruhen und beim Barfußlaufen fühlt sich das Holz warm und weich an. Aber wie lässt sich die Verlegung und Oberflächenbehandlung ohne schadstoffhaltige Baustoffe vornehmen? Und wie bleibt Parkett länger schön?

Wegen zahlreicher Vorteile erobert Parkett die Herzen und Haushalte von Bauherren und Mietern. Seine einmalige Ausstrahlung verbreitet Geborgenheit und Eleganz. Werden die Elemente auf den Untergrund geklebt, gelangt die Wärme der Fußbodenheizung zudem fast hindernisfrei an die Oberfläche und Gehschall hat keine Chance. Zahlreiche Muster, Intarsien (Einlegearbeiten mit mehreren Holzsorten) und Friese (dekorative Wandabschlüsse eines Parkettbodens) sowie Materialkombinationen und die Verlegung durch mehrere Räume ohne Profilschienen sind bei geklebtem Parkett möglich. Auch ein Abschliff und eine neue Versiegelung gelingen sehr einfach und gleichmäßig. Zur Verlegung sollten jedoch nur emissionsarme Werkstoffe eingesetzt werden. Hierfür dient das EMICODE®-Gütesiegel als Orientierung.

Lacke auf Wasserbasis praktisch lösemittelfrei

Ist der Holzboden verlegt, stellt sich die Frage: Welche Oberflächenbehandlung bietet langanhaltenden Schutz und ist gleichzeitig wohngesund? Bei starker Beanspruchung sind Parkettlacke eine gute Wahl. Ihre unterschiedlichen Glanzgrade bieten das richtige für jeden Geschmack. Besonders beliebt sind Lacke auf Wasserbasis, denn diese enthalten so gut wie keine Lösemittel. Der sehr geringe Anteil dient als Hilfsmittel, das genau wie das Wasser nach dem Auftrag verdunstet. Nach der Fertigstellung bleibt nur der gewünschte Siegelbelag zurück. Dieser lässt sich einfach saugen und nebelfeucht wischen. Eine Renovierung ist je nach Pflege- und Versiegelungsqualität nur alle 10 bis 15 Jahre nötig. Die Gesamtlebensdauer von Parkett kann ganze Generationen betragen – je nach Dicke der Nutzschicht, die mehrmals abgeschliffen werden kann.

Lösemittelarme Parkettlacke sind nicht automatisch schadstofffrei. Daher empfiehlt es sich, auch bei Produkten für die Oberflächenbehandlung auf das EMICODE®-Siegel zu achten. Dieses ist auf Verpackungen deutlich abgebildet und den Profis bekannt. Vergeben wird das Label von der GEV. Diese Organisation beauftragt die Untersuchung des Emissionsverhaltens aller Arten von Bau- und Verlegewerkstoffen. Neben Parkettklebern und -lacken etwa auch von Spachtelmassen, Grundierungen, Unterlagen und vielem mehr. Die Produkte werden von unabhängigen Laboren nach einem definierten Prüfkammerverfahren getestet. Anschließend sichern regelmäßige Stichprobenkontrollen durch objektive Sachverständige und Prüfinstitute die Reinheit – ein entscheidender Vorteil des EMICODE® gegenüber anderen Zertifizierungssystemen für gesundheits- und umweltverträgliche Bauprodukte.

Auf diese Weise wird Parkett zu einem wohltuenden sowie gesunden Wohnbegleiter, an dem die Familie und deren Nachfahren noch lange ihre Freude haben.

Foto: ©innavlasova/123rf.com

In ihren eigenen vier Wänden wollen Bewohner es sich richtig gut gehen lassen. Belastungen durch Schadstoffe sind dabei fehl am Platz. Als Bodenbelag ist daher das Naturprodukt Parkett beliebt. Zur Verlegung und Oberflächenbehandlung sollten nur emissionsarme Produkte verwendet werden, die eine saubere und unbelastete Raumluft sicherstellen. Orientierung bietet das EMICODE®-Siegel auf den Verpackungen.

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18. Oktober 2018