Fenster abdichten: So wird’s gemacht!

Zugluft an den Fenstern ist nicht nur unangenehm, es geht auch viel warme Luft verloren und damit bares Geld. Unser Experte erklärt, wie man undichte Stellen ausfindig macht und kleinere Ritzen und Fugen mit eigenen Händen schließt. Bei Hohlräumen am Übergang zwischen Fenster und Wand sowie an der Fassade muss allerdings der Fachmann ran. Am besten ist es, von vornherein richtig zu dämmen und zwar mit wohngesunden Baumaterialien, erkennbar am EC1-Siegel.

Tipp 1:  Wärmebrücken am Fenster aufspüren

Dazu die Innenwände mit den Händen abtasten. Spürt man kalte Stellen, deutet das auf Wärmebrücken hin. Mit einer brennenden Kerze (Vorsicht bei Vorhängen!)  lässt sich schnell feststellen aus welcher Richtung die Zugluft kommt. Oder: Papier zwischen Fensterrahmen und Fenster klemmen. Fenster schließen. Wenn sich das Papier jetzt herausziehen lässt, ist die Dichtung nicht mehr intakt. Den besten Aufschluss über undichte Stellen geben Wärmebildkameras.

Tipp 2: Lecks beseitigen

Fugen und Ritzen zwischen Fensterrahmen und Flügel lassen sich sehr gut mit selbstklebenden Dichtungsbändern schließen. Alternativ können Dichtungen aus Gummi zum Stoppen von Zugluft verwendet werden. Die Fensterscheibe kann mit einer Isolierfolie geschützt werden. Zwischenräume zwischen Fensterscheibe und Rahmen sowie Anschlussfugen lassen sich mit sogenannten spritzbaren Dämmstoffen wie Acryl und Silikon stopfen. Bei Hohlräumen zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen sowie im Bereich von Fensterbänken und Rollladenkästen muss der Fachmann ran. Wichtig ist es, außen wie innen zu dämmen. Dabei gilt: Innen dichter als außen, um Schimmel- und Feuchtigkeitsschäden auszuschließen.

Tipp 3: Auf Wohngesundheit achten

Wer neue Fenster bereits beim Einbau richtig dämmt, kann sich viel Ärger sparen. Bauherren und Renovierer sollten aber sichergehen, dass die Dämmstoffe und alle weiteren verbauten Materialien absolut wohngesund sind. Mit dem EMICODE® EC1-Siegel ist man auf der sicheren Seite. Denn das renommierte Zertifikat erhalten lediglich Baustoffe, die nachweislich sehr emissionsarm sind. Dies wird in einem Prüfkammerverfahren von unabhängigen Laboren festgestellt. Hinzu kommen unangemeldete Stichprobenkontrollen.

Foto: @choreograph/123rf.com/GEV

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24. September 2020