Die Luft ist rein: Gesundes Zuhause für Allergiker
Einfach mal richtig tief durchatmen und sich den schönen Dingen des Lebens widmen – dafür ist das eigene Zuhause da. Allergiker können hierbei jedoch ihre Schwierigkeiten haben. Wenn etwas Unverträgliches für sie in der luft liegt, ist es vorbei mit dem Wohlfühlklima. Allergene sollten sich daher möglichst gar nicht erst in die Zimmer einschleichen. Bekannte Allergieauslöser sind Pollen und Tierhaare. Aber auch Baustoffe können Allergene enthalten. Wir geben Antwort darauf, wie Sie alle Materialien im Haus bestmöglich “durchleuchten”:
1. Vorsicht vor falschen Werbeversprechen
Leider gibt es keine völlig allergenfreien Häuser und Bauprodukte. Einige Gesundheitslabels und Hersteller werben mit dieser irreführenden Aussage. Aber das ist eine Täuschung. Selbst wenn es bei bestimmten Stoffen eine gewisse Häufung gibt, reagiert jeder Mensch anders. Manche Allergene werden auch durch Vorprodukte in Spuren eingeschleppt, ohne dass dies der Hersteller weiß oder kontrollieren kann. Dies gilt besonders bei Naturprodukten. „Absolut natürliche” Stoffe wie Holz, Wolle oder Öle können sehr wohl häufig Allergien auslösen. Ausschlaggebend ist die individuelle Verträglichkeit eines jeden Einzelnen.
2. Baumaterialien auf die individuelle Allergie abstimmen
Was für den einen gut verträglich oder sogar ein Nahrungsmittel ist, kann für den anderen bedenkliche Folgen haben. Daher müssen allergische Reaktionen individuell untersucht werden. Der Einzelfall ist entscheidend. Erst wenn klar ist, welche Art Allergie vorliegt, lässt sich der Innenausbau darauf abstimmen. So können Baustoffe mit weitgehend unbedenklichen Einsatzstoffen gewählt und somit die individuell sensibilisierende Wirkung vermieden werden.
3. Auf wohngesunde Materialien achten
Nicht nur für Allergiker hat eine „saubere” Raumluft oberste Priorität. Wohngesunde Bau- und Verlegewerkstoffe mit weltweit geringsten Emissionen kennzeichnet das EMICODE®-Siegel auf den Produktverpackungen. Ermittelt werden die Emissionswerte in unabhängigen Laboren. Regelmäßige Stichprobenkontrollen durch neutrale Experten und Prüfinstitute sichern die langfristige Einhaltung der Grenzwerte. Dies unterscheidet den EMICODE® von anderen Zertifizierungssystemen für Gesundheits- und Umweltverträglichkeit.
4. Sich an Faustregeln halten
Weitere generelle Tipps helfen dabei, sich möglichst allergenarm einzurichten: Massivhäuser, z. B. aus Porenbeton, sind allergenärmer als Holzbauten. Denn letztere werden oft mit Schutzmitteln und Insektiziden behandelt. Glatte, wischbare Bodenbeläge oder Kurz- statt Langflorteppiche vermeiden Hausstaubmilben. Fußboden- und Wandheizungen wirbeln keinen Staub auf. Eine Lüftung mit Pollenfilter hilft bei Heuschnupfen und vermeidet Schimmelbildung. Für einen richtigen Luftwechsel sollten Fenster zudem mehrmals am Tag „sperrangelweit” geöffnet und kurzzeitig Durchzug erzeugt werden.
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