Für ein nachhaltiges Zuhause

Sie möchten es zu Hause gemütlich haben und dabei Rücksicht auf Umwelt und Klima nehmen? Unser Fachmann hat die besten Ratschläge, mit denen nachhaltiges Wohnen gelingt. Beispielsweise, indem man ökologische Baustoffe und Möbel bzw. Einrichtungsgegenstände aus nachwachsenden sowie wiederverwertbaren Rohstoffen verwendet. Gütesiegel wie der EMICODE® weisen den Weg ins nachhaltige und wohngesunde Zuhause.

Tipp 1: Naturmaterialien nutzen und Transportwege vermeiden

Gerade das eigene Zuhause bietet viele Möglichkeiten, um nachhaltig zu leben. Das Spektrum reicht von energiesparenden Lampen über den sparsamen Umgang mit Strom und Heizenergie bis hin zum Kauf von Möbeln aus nachwachsenden und wiederverwertbaren Rohstoffen. Holz gilt dabei als besonders ökologisch. Das natürliche Material speichert Kohlenstoff für viele Jahrzehnte und besitzt daher eine positive Energie- und CO2-Bilanz. Schränke, Tische oder Bodenbeläge aus hochwertigem Echtholz lassen sich außerdem jederzeit abschleifen und neu versiegeln bzw. ölen. So tun sie bei guter Pflege ein Leben lang ihren Dienst. Am besten verwendet man zertifiziertes Holz aus europäischer Forstwirtschaft statt exotischer Tropenhölzer. Das hilft, lange Transportwege zu vermeiden und auch die umweltverträgliche Herstellung ist sichergestellt. Natürlich gibt es Einrichtungsgegenstände auch aus vielen anderen Naturmaterialien und nachhaltiger Bewirtschaftung – von der Bambuslampe über Teppiche aus Seegras bis hin zu Möbeln und Dekoelementen aus Kork.

Tipp 2: Bauprodukte unter die Lupe nehmen

Neben Möbeln und Einrichtung, die man auf den ersten Blick sieht, sollten auch „unscheinbare“ Bauprodukte auf Umweltverträglichkeit hin geprüft werden. Dazu zählen etwa Klebstoffe, Wandplatten, Dämmunterlagen, Abdichtungen, Grundierungen, Parkettlacke, Spachtelmassen und Fugendichtstoffe. Neben der Schonung von Ressourcen ist natürlich das eigene Wohlergehen von großer Bedeutung. So sollten Bau- und Verlegewerkstoffe keine bedenklichen Substanzen emittieren, also wohngesund sein. Schließlich verbringen wir rund 90 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen, wo Bodenbeläge neben Wand und Decke die größte Fläche darstellen.

Tipp 3: EMICODE®-Produkte für gesunde Raumluft

Gut, dass es auch hierfür entsprechende Gütesiegel gibt, auf die man vertrauen und bauen kann. Eine zuverlässige Orientierung bietet beispielsweise das EMICODE®– Siegel auf den Verpackungen. Das europaweit anerkannte Öko-Label nimmt die Schichten von Wänden und Bodenbelägen unter die Lupe und überprüft unter strengsten Kriterien deren Gesundheits- und Umweltverträglichkeit. Nur sehr emissionsarme und absolut wohngesunde Verlegewerkstoffe und Bauprodukte erhalten die Auszeichnung. Regelmäßige Kontrollen durch unabhängige Sachverständige und Prüfinstitute sichern die Qualität.

Foto: © bialasiewicz/123rf.com/GEV

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21. Juli 2022