Lösemittelfreie Klebstoffe minimieren Geruchsreklamation

Laut einem Sprichwort fallen wo gehobelt wird auch Späne. Und wo gebaut oder renoviert wird, kommen Werkstoffe zum Einsatz. Die bringen mitunter einen Neugeruch mit sich, der aber durch ordentliches Lüften verfliegt. Vereinzelt reklamieren Bewohner dennoch unangenehme Gerüche nach Handwerksarbeiten. Wird beim Verlegen eines neuen Bodens auf sehr emissionsarme Kleb- und Verlegewerkstoffe gesetzt, lassen sich diese minimieren.

1. Für ausreichend Frischluft sorgen

Ein erwachsener Mensch benötigt etwa 30 Kubikmeter frische Luft pro Stunde laut BINE Informationsdienst. Andernfalls kann es zu Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Unwohlsein kommen. Wahrgenommene (Neu-)Gerüche werden dann für „Schadstoffe” gehalten. Die Bewohner meinen, es wären Ausdünstungen der bei der Renovierung eingesetzten Materialien – ohne dass ein Zusammenhang bestehen muss. Daher sollte nach Neubau- oder Renovierungsarbeiten im Innenraum stets gut gelüftet werden, um für ausreichend Frischluft zu sorgen.

2. Sorgfältige Untergrundvorbereitung

Es empfiehlt sich, vor dem Verlegen eines neuen Bodenbelags den Untergrund sorgfältig vorzubereiten. Restschichten wie alte Klebstoffe sollten vorher entfernt und idealerweise überspachtelt werden, damit sie später keine Gerüche entwickeln können. Bevor neue Belagsarbeiten am Boden durchgeführt werden, muss der Untergrund trocken sein, da Feuchtigkeit das Wachstum von Pilzen und dadurch die Geruchsbildung fördert.

3. Mit EMICODE®-zertifizierten Werkstoffen gesund durchatmen

Bei den Handwerksarbeiten sollten sehr emissionsarme Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoffe mit dem EMICODE®-Siegel zum Einsatz kommen. Bei Produkten mit diesem Zertifikat haben die Hersteller flüchtige und geruchsintensive Stoffe aus der Herstellung verbannt. Die Einhaltung der strengen Emissionsgrenzwerte des EMICODE® wird durch unabhängige Prüfinstitute sichergestellt, die Stichprobenkontrollen von zufällig aus dem Markt gezogenen Proben durchführen. Wer auf Bauprodukte mit diesem Ökosiegel zurückgreift, beweist damit den „richtigen Riecher”, um mögliche Geruchsentwicklungen zu minimieren.

©elwynn/123rf.com

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7. Mai 2019