Schimmel keine Chance geben
Fugen im Bad mit Silikon verschließen
Mit einer privaten Nasszelle verfügt daheim quasi jeder über ein kleines „Feuchtbiotop“. Überall dort, wo es nass zugeht, kann durch das feucht-warme Klima Schimmel entstehen. Speziell wenn Fugen undicht sind und dort Wasser eindringt, ist das Risiko von Schimmelsporen gegeben. Aus diesem Grund sollten alle Fugen im Bad, in der Küche oder an Fenstern gut verschlossen werden. Hierfür eignet sich Silikon – und wer bei der Produktwahl auf Umweltlabel wie den EMICODE® achtet, schont nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Natur.
Für einen wirksamen Schutz gegen Schimmel sind in sogenanntem Sanitärsilikon bestimmte Stoffe enthalten, die einen Befall von Schimmelsporen verhindern. Zwar beugen diese pilzhemmenden Fungizide eine gewisse Zeit einem Befall vor, doch nach und nach verlieren auch sie an Wirkung. Um die Entstehung von Schimmel zu vermeiden, wird geraten, nach dem Bad oder der Dusche stets die Fugen mit klarem Wasser zu waschen und zu trocknen. Ganz wichtig ist das regelmäßige Lüften. So haben die Pilzsporen keinen Nährboden und das Risiko eines Befalls wird minimiert. Genauso in der Küche und an Fenstern – überall, wo Feuchtigkeit und Wasser anfällt, ist das elastische und wasserfeste Sanitärsilikon zum Verschließen von Dehnungs-, Rand-, Eck- und Anschlussfugen also die erste Wahl.
Damit die Gesundheit der Bewohner nicht beeinträchtigt wird, darf der Anteil der pilzhemmenden Fungizide im Silikon nicht zu hoch sein. Auf welche Produkte hier vertraut werden kann, verraten Ökosiegel wie der EMICODE®. Seit über 20 Jahren werden viele verschiedene Bau- und Verlegewerkstoffe auf ihre Emissionen hin geprüft und zertifiziert. Den hohen Qualitätsstandard stellen dabei unabhängige Prüflabore unter strengen Auflagen sicher. Nur was wirklich unbedenklich und so emissionsarm wie möglich ist, erhält die Auszeichnung mit dem EC1-oder EC1-Plus-Siegel. Wird beim Fugenverschluss auf Silikon mit EMICODE® Zertifizierung zurückgegriffen, fällt die Belastung für die eigene Gesundheit und die Umwelt garantiert gering aus.
Bevor eine Fuge mit Silikon verschlossen wird, ist eine gründliche Reinigung des Untergrundes wichtig. Das gilt besonders dann, wenn alte und poröse Silikonfugen zu ersetzen sind. Hier müssen Rückstände penibel entfernt werden, ehe sich das neue Silikon auftragen lässt. Nach dem Einspritzen wird das Material glatt gezogen – am besten mit einem Fugenglätter; was überschüssig ist wird entfernt. Nach einigen Jahren müssen die Silikonfugen dann – je nach Abnutzung – erneuert werden. So ist gewährleistet, dass im Bad und Co. wirklich alles dicht ist.
Foto: ©Anton Mikhmel/123rf.com
Damit in Materialübergänge, Ecken und Ränder kein Wasser eindringt, erhalten Fugen im Bad eine Silikonfüllung per Kartuschenpistole. Der glänzende Dichtstoff schützt dabei dank seiner pilzhemmenden Stoffe vor Schimmelbefall im feucht-warmen Klima des Nassbereichs. Wer auf emissionsarme Produkte mit dem EMICODE®-Siegel zurückgreift, hält die mögliche Belastung durch das Silikon weitestgehend gering.
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